„Das Leben ist ein Wunder“ mit Lars Jessen
Shownotes
„Das Leben ist ein Wunder“ lautet das wundervolle Motto dieser Folge von „Filme unseres Lebens“, für die sich Dominique Schnizer den wunderbaren Lars Jessen eingeladen hat. Der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor, der u.a. an Produktionen wie „Micha denkt groß“, „Mittagsstunde“, „Dorfpunks“ und „Fraktus“ mitgewirkt hat, gibt Einblicke, wie er durch positive Setzungen Geschichten in neue Richtungen lenkt und was diese Haltung für neue Möglichkeiten erschafft. Passend stehen im Zentrum dieser Folge Filme, die von großen und kleinen Möglichkeiten erzählen. Detlev Bucks Debütfilm „Erst die Arbeit und dann?“ zeigt einen Jungbauern (Buck höchstselbst), der nach getaner Arbeit mit dem Mercedes des Vaters nach Hamburg fährt, um im angesagten Lokal „Cadillac“ einmal einen „Eskimo" zu trinken. Lars berichtet, wie dieses Kinoerlebnis während seiner Jugend in ihm den Wunsch weckte, Filmemacher zu werden und verrät, wie es für ihn war, als er Jahre später mit seinem großen Idol Detlev Buck arbeiten durfte (Tipp: „Legend of Wacken“ auf RTL+). Ausschließlich mit Laien besetzt, begeistert der Kurzfilm Dominique und seinen Gast mit dem Können der Darstellenden, trockenem Humor und Formbewusstsein. Die Filmauswahl von Dominique fällt diesmal auf „Mein Essen mit André“ von Louis Malle: In dem fast ausschließlich an einem Restauranttisch spielenden Dialogfilm treffen sich der Theaterregisseur André Gregory und der Schauspieler Wallace Shawn (beide als sie selbst - oder sind sie Fiktionen ihrer selbst?) zum titelgebenden Dinner und sprechen über Gott und die Welt. Während Lars in dem Film einen Vorboten des Formats „Podcast“ sieht, reflektiert Dominique sein Filmerlebnis als Schauspielinszenierung und erzählt, was dies für seinen Start als Theaterregisseur bedeutete. Außerdem beantwortet Lars die Frage von Lars Rudolph aus Podcast-Episode 10, warum dessen Rolle in „Fraktus“ dem Schnitt zum Opfer fiel und am Schluss wird die Sendung noch von Jessen-Kumpel Piet Fuchs gecrasht...
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